4.2. Texterarbeitung

Die Inszenierung kann am Ende des 2. Lernjahres realisiert werden entweder in Gänze oder ausschnitthaft (beispielsweise die Eingangssequenz bis zum Auftritt des Schweins). Das hier erläuterte Vorgehen zielt auf die szenische Umsetzung des gesamten Textes ab, im Rahmen einer 6-8 stündigen Unterrichtssequenz.

Der Text kann entsprechend vorentlastet werden, wobei noch nicht behandelte Temporaformen (z. B. Futur) lexikalisch eingeführt werden sollten. Als lexikalische Vorentlastung bieten sich Illustrationen an, z. B.:


el lobo

la gallina

la piedra

el ají

Für das Verständnis der Handlungen kann eine erste Sichtung des Bilderbuches eine gute Vorentlastung darstellen. Die Schüler:innen geben in einem ersten Schritt anhand der Bilder den Verlauf der Handlung wieder.

Beispiel:

¿A qué personaje hay que ver?

¿Dónde se desarrolla la escena?

¿Qué ocurre?

¿Cómo reacciona la gallina?

¿Qué emociones puedes atribuir a la gallina? (alegría, curiosidad, sorpresa, miedo...)

Quelle: https://fliphtml5.com/ynup/fbas

Schritte für die Texterarbeitung:

1)

Sicherung des Textverständnisses Schüler:innen (S) betrachten zunächst die Illustrationen. Welche Tiere kommen vor? (unbekannte Tierbezeichnungen können hier eingeführt werden) Wo spielt das Ganze? S formulieren Hypothesen über die Geschichte anhand der Illustrationen. Die Geschichte wird gelesen, Hypothesen dabei überprüft, noch unbekannte Strukturen geklärt… Mit einfachen Fragen zum Leseverstehen wird das Textverständnis gesichert, z. B. Multiple choice oder correcto/falso:

El lobo se come la gallina. correcto/falso etc.

2)

Erarbeitung/Sicherung der Kernaussagen S erhalten verschiedene passende und nicht passende Begriffe, aus denen sie diejenigen auswählen sollen, die ihrer Meinung nach zutreffen (Es una historia sobre confianza, cooperación, egoísmo, protección de animales, comida saludable, una reunión entre amigos, susto, terror… etc.).

Diese Phase sollte das Grundverständnis des Textes absichern, damit das Vergnügen, sich mit dem Text im Rahmen der Inszenierung weiter auseinanderzusetzen, nicht verloren geht.